Bibel-Teilen

Bibel-Teilen (online)

Wir haben vielfältige Möglichkeiten, um miteinander in Kontakt zu sein und uns gegenseitig – auch im Glauben – zu stärken. Eine davon ist unser gemeinsames Bibelteilen, das jeden Mittwoch um 20.00 Uhr online per Zoom angeboten wird.

Mitten in der Pandemie gestartet, hat es sich als digitales Format bewährt. Bibelteilen – das ist eine Form, mit der Bibel im Alltag zu leben. Durch festgelegte Schritte wird die Gruppe in einen Austausch geführt, durch den die Botschaft des biblischen Textes in unseren Alltag hinein übertragen und lebendig wird. Das Gelingen des Bibelteilens hängt entscheidend davon ab, dass wir aufeinander hören und bereit sind, unsere eigenen Erfahrungen einzubringen. Das Bibel-Teilen ist dann eine Chance, dass Gott zu uns hier und jetzt sprechen kann. Es handelt sich also nicht um ein akademisches Streitgespräch, sondern um eine existenzielle Meditation und Reflexion unseres Glaubens.

Falls Sie am Bibelteilen per Zoom Interesse haben, melden Sie sich bitte per E-Mail bei der Gruppe unter folgender Adresse an:
hk-bibelteilen@jumatho.de.
Sie erhalten dann den Zugangslink. Das Bibelteilen dauert in der Regel 1½ Stunden.

Kontakt

Jürgen & Marianne Ühlken
Tel. 0251 28776674

Emmaus-Sonntagsimpuls

Emmaus liegt in fußläufiger Entfernung vor den Toren Jerusalems. Der Ort ist das Ziel von Zweien aus dem Kreis Jesu. Am ersten Tag der Woche tauschen sie sich auf dem Weg über ihre Hoffnungen, ihre Zweifel und Fragen, ihre Erinnerungen aus. Im Gespräch erfahren sie die Gegenwart Jesu, der sich ihnen als der Lebendige zeigt: auf dem Weg und beim Mahl.

Mit den „Emmaus-Sonntagsimpulsen“ greifen wir diese sonntägliche Weg-Gottesdienst-Form auf. Unter den Bedingungen der Pandemie ist es möglich, sich mit einer Verwandten oder einem Freund zu einem Herbstspaziergang oder einer winterlichen Wanderung zu verabreden. Der „Weg-Gottesdienst“ kann beginnen mit dem Austausch über die Erlebnisse der vergangenen Woche sowie die Hoffnungen und Fragen angesichts der kommenden Tage.

Mit dem „Emmaus-Sonntagsimpuls“ regen wir dann zu einem Gespräch im Anschluss an das jeweilige Evangelium an, das in der katholischen Leseordnung für diesen Sonntag vorgesehen ist. Ob sich die Wandernden von diesen Fragen leiten lassen oder sie als Ausgangspunkt nehmen, um ihren eigenen Fragen nachzugehen, liegt in der Freiheit der 2er-Weggemeinschaft. Wir ermutigen zum Losgehen in dem biblisch begründeten Vertrauen, dass Gott gegenwärtig ist, wo immer Menschen in seinem Namen unterwegs sind.

Die Impulse sind jeweils zum Wochenende hier auf der Website einsehbar und können heruntergeladen werden.

Hier finden Sie den aktuellen Impuls.

Kontakt

Siegfried Kleymann, Pfarrer
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 20208-88
siegfried.kleymann@heilig-kreuz-muenster.de

In Kontakt mit Gott

„In Kontakt mit Gott“ ist ein weiterer spiritueller Impuls, Glauben und Leben miteinander zu verbinden.

1. Mit der Bibel in Kontakt mit Gott

Meditation, Schweigen, Gebet können Wege sein, sich Gott zu öffnen, in Kontakt mit Gott zu sein. In der reichen Tradition christlicher Kontemplation und Meditation hat dabei auch das Betrachten eines biblischen Textes oder Wortes eine große Bedeutung. Durch solche biblischen Texte und Worte lässt sich Gott erfahren als einer, der uns Menschen anspricht, der uns begegnen und uns stärken will und der unsere freie Antwort sucht.

Es gibt verschiedene Übungen der Meditation von und mit biblischen Texten, von denen hier einige in Kürze vorgestellt werden. Für diese wie auch für die Übungen des zweiten Abschnitts gilt, dass es gut ist, wenn jeder das sucht und wählt, was ihm entspricht und ihn oder sie geistlich nährt:

Den Bibeltext mit zwei Textschlüsseln betrachten – Übung 1:
  • Ich lese den Text: Ich lese den Text, auch mehrfach, ich nehme die Worte und die Personen, von denen die Rede ist, auch die Struktur des Textes genau wahr.
  • Der Text liest mich: Ich bemerke, was der Text im mir auslöst, was mich anspricht, anregt oder aufregt, welche Gedanken ich aus dem Text in den Alltag mitnehmen will.

Ausführlichere Hinweise unter: Lectio Divina 

Den Text in drei Schritten betrachten – Übung 2:
  1. Schritt: Ich lese den Text und entdecke, was sich von meinen Gedanken, Gefühlen und meiner Seele her zeigt.
  2. Schritt: Ich lese den Text als Wort Gottes an mich selbst, wie bei einem persönlichen Gespräch, bei dem man angesprochen wird. Dazu gehört auch eine Zeit der Stille.
  3. Schritt: Ich antworte auf das Angesprochen-Sein im persönlichen Gebet. Ich bete spontan oder verharre im Schweigen vor Gott, solange mir das ohne Zerstreuung möglich ist.
Wörter nachklingen lassen – Übung 3:

Ich lese den Text, auch mehrfach. Ich lasse Wörter oder Sätze des Textes wie ein Echo in mir nachklingen und nehme dann ein Wort oder einen Satz in den Tag mit und höre mich immer wieder in es bzw. ihn ein. Ein solches Mantra wirkt von sich aus durch die Übung selbst, nicht durch ein angestrengtes Nachdenken. Man kann es auch auf einen Spaziergang mitnehmen.

Sich das im Text Geschehende vorstellen – Übung 4:

Ich stelle mir das Geschehen, das im Text erzählt wird, auf einer inneren Bühne vor. Ich identifiziere mich mit einer Person oder Personen, die im Text vorkommen, und / oder finde einen Platz in diesen Beziehungen.

2. Im Schweigen in Kontakt mit Gott

So wie es unter Menschen viele Formen gibt, miteinander in Kontakt zu sein (z.B. durch einen Blick, eine Geste, eine stilles Miteinander) und dabei nicht immer geredet werden muss, so gibt es auch in der Kommunikation mit Gott verschiedene Weisen. Und so haben schon viele Menschen erfahren, dass ein schweigendes Da-Sein vor Gott eine ganz intensive Form ist, um mit Gott in Berührung zu kommen. Eine andere Erfahrung ist, dass das schweigende Dasein in der Gegenwart Gottes anfangs manchmal trocken und schmerzlich ist und dass es einiger Geduld und Übung bedarf. Doch mit der Zeit tritt ein Wandel ein und Menschen fühlen sich bereichert durch diese Zeiten des Schweigens. Um die feinen Impulse zu spüren, durch die Gott mir begegnet und Gottes Heiliger Geist mich leiten möchte, ist es wichtig, empfangsfähig zu werden, eine tiefere Fähigkeit zum Hören und Spüren zu erreichen. Zwei der drei folgenden Übungen wollen daher helfen, empfangsfähiger zu werden und dadurch mit der Gegenwart in Berührung zu kommen, in der Gott da ist.

Ich darf gelöst sein
  • Eine Haltung des Gelöst-Seins, des Entspannt-Seins ist eine Haltung offener Empfangsbereitschaft. Dadurch, dass ich mich in dieser Übung entspanne und löse, nehme ich die Wirklichkeit meines Erlöstseins an: Ich darf ja gelöst sein, weil ich erlöst bin. Der Zusammenhang zwischen Leib und Seele und ihre Zuständen wird in dieser Übung deutlich. Ich setzte mich hin oder wähle eine andere Körperhaltung, die bequem und entspannt ist. Ich schließe die Augen. Ich lenke die Aufmerksamkeit auf jeweils ein Körperteil, indem ich dabei still denken und es gleichzeitlich vollziehe: Ich lockere (physisch und psychisch)
    meine Stirn (und meinen Eigenwillen)
  • meine Augen (dass ich meine, alles „einsehen“ zu müssen)
  • mein Gehirn (dass ich alles verstehen will)
  • meinen Unterkiefer, die Zähne (alles, was mich die Zähne zusammenbeißen lässt)
  • meine Zunge (dass ich meine, alles sagen zu müssen)
  • meinen Hals (meine Halsstarrigkeit)
  • meinen Nacken (alle ungute „Hartnäckigkeit“)
  • meinen Schultergürtel (alle offene und verdrängte Angst)
  • meinen linken, dann meinen rechten Arm bis hinunter in die Hand (dass ich meine, alles „begreifen“ oder „in den Griff bekommen“ zu müssen)
  • meinen Magen (alles, was mir „im Magen liegt“)

In einem zweiten Gang kann ich das Gleiche tun mit der Vorstellung: Ich entspanne …

Gott in allen Dingen

Diese Übung nimmt einen Gedanken auf, der in der christlichen Mystik v.a. bei Meister Eckhart und Ignatius von Loyola zu finden ist. Der Mensch solle, so sagt Eckhart, sich ganz Gott öffnen und diese Übergabe führe dazu, Gott in allen Dingen zu finden. Ich sitze nun aufrecht und wähle einen Gegenstand sinnlicher Wahrnehmung aus: entweder meinen Atem, die Geräusche der Umgebung oder die Empfindungen in einem Körperteil. Ich schließe die Augen. Wenn ich den Atem gewählt habe, nehme ich an einer bestimmten Stelle meines Körpers wahr, wie der Atem in mir (ein- und aus)strömt. Wenn ich die Geräusche gewählt habe, nehme ich selbst das kleinste Geräusch aufmerksam wahr. Wenn ich ein Körperteil gewählt habe, nehme ich dieses Körperteil und die feinsten Empfindungen darin wahr. Ich bleibe mit meiner Wahrnehmung bei dem, was ich ausgewählt habe. Wenn meine Aufmerksamkeit nach einer Weile abschweift, nehme ich auch das wahr und führe meine Aufmerksamkeit zurück dazu, den Atem oder die Geräusche oder das Körperteil wahrzunehmen. Ich ruhe in dieser Wahrnehmung und spüre Gott in der Luft, in den Geräuschen und den Empfindungen meines Körpers.

Sein liebevoller Blick auf mich

Dieser Übung liegt die zentrale biblische Botschaft zu Grunde, dass Gott die Liebe ist (1 Joh 4,8) und dass diese Liebe Gottes, die sich uns in Jesus zeigt, jedem Geschöpf mit einer unvorstellbar großen Zuwendung begegnet. Ich nehme zunächst eine aufrechte Sitzhaltung ein, in der ich längere Zeit gut verweilen kann. Dann stelle ich mir vor, Jesus sei mir gegenüber. Er blicke mich an. Ich spüre seinen liebenden Blick auf mich und auf mir. Ich bleibe in dieser Vorstellung. Und wenn ich mit meinen Gedanken abschweife, bringe ich sie wieder zurück zu meiner Vorstellung des liebenden Blicks Jesu auf mich.

Kontakt

Guido Vagedes
Tel. 0251 37057
g-vagedes@online.de

KreuzPlus

Sonntagsabends um 18.00 Uhr findet unter der Überschrift KreuzPlus eine Vielfalt an Impulsen und Gottesdienstformen zum Übergang in die Arbeitswoche in der Kreuzkirche statt: mit Konzerten, alternativen Wortgottesdiensten, Eucharistiefeiern oder der gemeinsam gebeteten Vesper.

Die bewährten Formate des KreuzKlangs und des Kreuz&Quer-Gottesdienstes werden mit weiteren, zumeist nicht-eucharistischen Gottesdienstformen ergänzt, so dass es an jedem Sonntagabend in der Advents-, Fasten- und Osterzeit sowie an einzelnen Sonntagen im Jahreskreis eine zusätzliche Gelegenheit zum Hören, Beten, Meditieren oder gemeinsamen Feiern in der Kirche gibt.

Kontakt

Jutta Bitsch, Kirchenmusikerin
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 2150486
jutta.bitsch@heilig-kreuz-muenster.de

Siegfried Kleymann, Pfarrer
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 20208-88
siegfried.kleymann@heilig-kreuz-muenster.de

Meditation

Regelmäßig trifft sich in der Heilig-Kreuz-Kirche eine Gruppe zur Meditation: Jeden Montagabend von 19.00 bis 20.00 Uhr und jeden Mittwochmorgen von 6.30 bis 7.00 Uhr.
Die Meditation erfolgt im Stil des kontemplativen Betens.
Im stillen Sitzen, im achtsamen Wahrnehmen des gegenwärtigen Augenblicks, im Schweigen und Hören versuchen wir unsere Gedanken und Gefühle zur Ruhe kommen zu lassen und öffnen uns so für das Geheimnis der Gegenwart Gottes in uns.

Die Meditation findet auf der Seitenempore der Kirche statt, die nur über die Wendeltreppe des südlichen Seiteneingangs (Kampstraße) zu erreichen ist. Eine Anmeldung zu dieser wöchentlichen Meditationsgruppe ist nicht notwendig.
Eigene Sitzkissen können mitgebracht werden. In der kühlen Jahreszeit wird warme Kleidung empfohlen.
In der Regel findet nach der Morgenmeditation am Mittwoch im Anschluss ein gemeinsames Frühstück im Pfarrhaus statt. Während der Schulferien entfällt der Montagabendtermin.

Kontakt

Siegfried Kleymann, Pfarrer
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 20208-88
siegfried.kleymann@heilig-kreuz-muenster.de

Frank Meier-Hamidi, Pastoralreferent
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 20208-81
frank.meier-hamidi@heilig-kreuz-muenster.de

Morgenlob

„Gemeinsam schmeckt es besser!“ Herzliche Einladung zum Mittwochs-Frühstück am ersten Mittwoch im Monat in der Kirche mit einem Morgenlob, das von Jutta Bitsch musikalisch begleitet wird.

Im Anschluss frühstücken wir dann gemeinsam in der Sakristei.

Kontakt

Marianne und Jürgen Ühlken
Tel. 0251 28776674

Taizé-Gebet

Taizé-Gebete ermöglichen es uns, in einem schlichten und besinnlichen Rahmen zur Ruhe zu kommen und die Anspannung des Alltags abzulegen. Wir können im gemeinsamen Gebet offen und frei für Gottes Wort und die Gegenwart Christi werden.

Wir laden am ersten Freitag im Monat herzlich zum Taizé-Gebet in Heilig Kreuz mit Impulsen und Liedern in die Heilig-Kreuz-Kirche ein. Beginn ist jeweils um 17.15 Uhr.

Termine 1. Halbjahr 2024

02. Februar
01. März
03. Mai
07. Juni

Kontakt

Ramesh Nimmagadda, Pastor
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 20208-77
ramesh.nimmagadda@heilig-kreuz-muenster.de

Kontakt

Kath. Kirchengemeinde
Heilig Kreuz
Hoyastraße 22, 48147 Münster
Tel. 0251 202080
Fax 0251 2020838
pfarrbuero@heilig-kreuz-muenster.de

Öffnungszeiten:  
Mo, Do, Fr  09.30 - 12.00 Uhr
Di , Do 15.00 - 18.00 Uhr