Von Auszügen und Einzügen
Liebe Gemeinde,
45 Tage waren sie bei uns in der Heilig Kreuz Kirche: 10 Gesichter des Friedens. Gesichter von Menschen und deren inspirierende Geschich-ten (www.forumzfd.de/de/gesichter-des-friedens). Nun ziehen sie wieder aus, geben neuen Inspirationsraum. Ich freue mich sehr, dass wir „unsere Kirche“ immer wieder zu einem Ermöglichungsraum für unterschiedlichste Formate machen. Das ist ganz im Sinne der aktuellen Diskussion zur Zukunft der Kirchbauten bei schrumpfenden Mitgliederzahlen. Kirchen sind Gemeingüter. Als ererbte Räume gehören sie allen und sind teils seit Jahrhunderten Kernelement der sozialen Infrastruktur. Kreuzviertel ohne Kreuzkirche? Kaum denkbar! Barbara Welzel (TU Dortmund) formulierte kürzlich in einem Vortrag etwas, das ich hier in Heilig Kreuz finden kann und froh darum bin: „Eine Kirche ist als radikal öffentlicher Raum der Teilhabe und Teilgabe in Form von Texten, Kunst und Versammlungen mehrfach kodiert.“ So erlebe ich die Kreuzkirche seit meinem Zuzug 2009 und bin gespannt, welche Einzüge sich 2025 und darüber hinaus ergeben werden. Rückzug, Stille und Gebet gehören selbstverständlich dazu!
Frank Heße, Mitglied des Pfarreirats