Aktuelles
Kolumne der Woche

Liebe Gemeinde,
kleine oder auch große Sorgen hat wohl jede(r) von uns – so viel ist klar. Weniger klar ist, wo wir mit unseren Sorgen bleiben und uns mit ihnen aufgehoben fühlen können. Ich möchte davon erzählen, wie mir durch das Meditieren eines biblischen Textes eine wichtige Einsicht zu dieser Frage aufgegangen ist.
Der Text ist die Geschichte vom blinden Bartimäus: Dieser blinde Bettler hört, dass Jesus gerade vorbei kommt. Bartimäus reagiert so, wie ich es auch tue, wenn ich in Sorge und Not bin: Er ruft Jesus um Hilfe an mit den Worten „Hab Erbarmen mit mir“. Noch mehr habe ich mich wiedergefunden in dem, was dann passiert: Bartimäus bekommt gesagt, er solle schweigen.
Auch ich kenne diese Stimme. Sie kommt allerdings nicht von außen, sondern aus mir selber heraus und sagt: Hör auf, Jesus anzurufen. Es wird sowieso nichts ändern. Und wenn ich ständig mit meinen Sorgen ankomme, will Jesus das bestimmt nicht alles hören. Doch Bartimäus hört nicht auf diese Stimmen. Er ruft noch viel lauter.
Das finde ich beeindruckend: Bartimäus lässt sich nicht davon abbringen, seine Not vor Jesus zu bringen. So groß ist sein Vertrauen auf ihn. Und Jesus? Statt den Kritikern der Notrufe zuzustimmen sagt er „Ruft ihn her“. Auch das hat mich beeindruckt: Hier wird mir durch Jesus, in seinem Handeln, ein Gott vorgestellt, der meine Rufe der Sorge und Not zu ihm niemals lästig findet. So schwer mir dieses Vertrauen auf Gott, auf Jesus auch fällt – Jesus sieht dieses Vertrauen. Zu Bartimäus sagt er: „Dein Glaube hat dir geholfen“. Und nicht nur das, denn Bartimäus` Not der Blindheit wendet sich.
Mich ermutigt diese Geschichte. Nämlich dazu, mich nicht abbringen zu lassen von meinen Notrufen zu Gott – und auch weiterhin über biblische Texte zu meditieren.
Guido Vagedes, Mitglied des Pfarreirats
Emmaus-Sonntagsimpuls

Emmaus liegt in fußläufiger Entfernung vor den Toren Jerusalems. Der Ort ist das Ziel von Zweien aus dem Kreis Jesu. Am ersten Tag der Woche tauschen sie sich auf dem Weg über ihre Hoffnungen, ihre Zweifel und Fragen, ihre Erinnerungen aus. Im Gespräch erfahren sie die Gegenwart Jesu, der sich ihnen als der Lebendige zeigt: auf dem Weg und beim Mahl.
Mit den „Emmaus-Sonntagsimpulsen“ greifen wir diese sonntägliche Weg-Gottesdienst-Form auf. Unter den Bedingungen der Pandemie ist es möglich, sich mit einer Verwandten oder einem Freund zu einem Herbstspaziergang oder einer winterlichen Wanderung zu verabreden. Der „Weg-Gottesdienst“ kann beginnen mit dem Austausch über die Erlebnisse der vergangenen Woche sowie die Hoffnungen und Fragen angesichts der kommenden Tage.
Mit dem „Emmaus-Sonntagsimpuls“ regen wir dann zu einem Gespräch im Anschluss an das jeweilige Evangelium an, das in der katholischen Leseordnung für diesen Sonntag vorgesehen ist. Ob sich die Wandernden von diesen Fragen leiten lassen oder sie als Ausgangspunkt nehmen, um ihren eigenen Fragen nachzugehen, liegt in der Freiheit der 2er-Weggemeinschaft. Wir ermutigen zum Losgehen in dem biblisch begründeten Vertrauen, dass Gott gegenwärtig ist, wo immer Menschen in seinem Namen unterwegs sind.
Die Impulse sind jeweils freitags hier auf der Website einsehbar und können heruntergeladen werden.
Hier der aktuelle Impuls: 24.01.2021
Bisherige Emmaus-Impulse:
17.01.2021
10.01.2021
03.01.2021
27.12.2020
25.12.2020
24.12.2020
20.12.2020
13.12.2020
06.12.2020
29.11.2020
22.11.2020
15.11.2020
08.11.2020
01.11.2020
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Während des Lockdowns hat unser Pfarrbüro geschlossen.
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Wir sind gerade jetzt in Zeiten des Corona-Lockdowns für Sie da!
Sonntag 09.30 Uhr und 10.30 Uhr Kleinkinderwortgottesdienst am 1.Sonntag i.M. |
10.30 Uhr Eucharistiefeier |
Montag 18.00 Uhr Eucharistiefeier |
Dienstag 09.00 Uhr Eucharistiefeier |
Donnerstag 09.00 Uhr Eucharistiefeier |
Freitag 18.00 Uhr Eucharistiefeier |
Samstag 18.00 Uhr Eucharistiefeier |

Infos und Spendenmöglichkeiten: https://www.adveniat.de